Ob das prunkvolle Palais, die Stadtvilla oder das reetgedeckte Bauernhaus, alle haben ihren eigen Stil und bieten nach der Sanierung Wohnraum für die verschiedensten Bedürfnisse. Sie tragen dazu bei, die nur noch wenigen vorhandenen Bauplätze in unseren Innenstädten für spätere Projekte zu erhalten und trotzdem der Wohnungsnot Herr zu werden.
Die umfangreichen Sanierungsarbeiten bleiben nicht ohne Unterstützung seitens der Behörden. Nicht nur, dass die Abschreibungsmöglichkeiten für Kapitalanleger bei 100% über einen Zeitraum von 12 Jahren liegen, auch die Eigennutzer können in 10 Jahren auch 90% abschreiben. Zusätzlich werden noch 2,5% Sonder AfA für Altbau berechnet, sodass die Wiederinstandsetzungskosten einer denkmalgeschützten Immobilie zum größten Teil von der Abschreibung gedeckt werden. Übrig bleibt ein wunderschönes architektonisches Objekt, das den Menschen, die darin wohnen, ein besonderes Lebensgefühl vermittelt.
Also sollte dieser Artikel die Besitzer denkmalgeschützter Immobilien ermutigen, die Sanierung in Angriff zu nehmen. Der Gewinn, den sie dabei haben werden, lässt sich nicht nur in Geld errechnen, denn solche Juwelen der Architekturkunst haben wie alle anderen Kunstobjekte auch einen Liebhaberwert.
In allen Städten Deutschlands wird die Wiederinstandsetzung solcher Gebäude vorangetrieben und damit das Gesamtbild verändert. Berlin, Dresden, München oder Stuttgart, aber auch Baden-Baden und Augsburg sind nur ein paar Stationen auf der Reise in die Vergangenheit deutscher Baukunst.
Es liegt ausschließlich an unserem Willen und Interesse, ein neues Bild unserer Umgebung zu zeichnen, ein Bild, in dem Neues und Altes sich harmonisch zusammenfügen und uns ein besseres Lebensgefühl vermitteln.