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Das derzeitige Zinstief beflügelt den Wohnungsbau, denn Wohneigentum ist eine immer beliebtere Anlageform zur Altersvorsorge. Sie ist von stabiler und hoher Rendite gekennzeichnet. In Süd- und Osteuropa sind die Einwohner statistisch betrachtet reicher als die Deutschen, weil vor allem im Osten die Mehrzahl der Bürger Wohneigentümer ist. Mehr…
Denkmalgeschützte Gebäude könnten Bände erzählen. Sie sind Zeugen historischer Ereignisse, haben wichtige Gestalten der Geschichte der Menschheit beherbergt oder tragen Zeichen von besonderer bauhistorischer Bedeutung. Mehr…
KategorienDenkmal, Denkmalimmobilien, Denkmalimmobilien News, Denkmalschutz Tags: Abschreibungsmöglichkeiten, Altersvorsorge, Denkmal, Innenstadt, Kapitalanlage, Restaurierung, Sanierungskosten, Vermietung

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Sie sind auf der Suche nach einer sicheren und gleichzeitig renditestarken Investitionsmöglichkeit? Denkmalgeschützte Immobilien bieten sich an, Ihr Vermögen langfristig gegen Inflation und den langen Arm des Finanzamtes zu schützen. Doch bevor Sie sich kopfüber ins Abenteuer des Erwerbs einer denkmalgeschützten Immobilie stürzen, sollten Sie einige wichtige Aspekte berücksichtigen. Mehr…

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Besonders unter Denkmalschutz stehende Wohnimmobilien haben einen besonderen Reiz. Sie sind meist alt – obwohl nicht immer das Alter einer Immobilie für den Denkmalstatus ausschlaggebend ist – sie haben eine besondere Geschichte oder Aussehen, besitzen auf jeden Fall eine besondere Ausstrahlung und liegen meist in infrastrukturmäßig gut erschlossenen Gebieten. Ihre Besonderheit hat allerdings einen Haken: Da sie unter Denkmalschutz stehen, sind Baumaßnahmen genehmigungspflichtig und dazu noch teuer. Nicht viele Bauunternehmen wagen sich an Arbeiten an denkmalgeschützten Immobilien.
Doch erst umfassende Sanierungsarbeiten ermöglichen die hochwertige Lebensqualität, wie sie bei denkmalgeschützten Objekten gelobt wird. Die Sanierungskosten sollten beim Erwerb einer denkmalgeschützten Immobilie berücksichtigt werden. Zur Ermittlung sollten erfahrene und kompetente Gutachter hinzugezogen werden. Für Anleger lohnt sich auf jeden Fall eine entsprechende Investition. Die Werthaltigkeit der Immobilie steigt, höhere Mieteinnahmen sind möglich und die Kosten für den Sanierungsaufwand können steuerlich geltend gemacht werden. Dafür muss sich der Bauträger mit dem zuständigen Amt für Denkmalschutz abstimmen. Nur so wird sichergestellt, dass wertvolle Bausubstanz weiterhin bestehen bleibt. Gleichzeitig wird so gewährleistet, dass die Kosten später auch absetzbar sind.
In der Regel werden unter Denkmalschutz stehende Immobilien einer Kernsanierung unterworfen. Das bietet die Möglichkeit, die Gebäudetechnik auf den neuesten Stand zu bringen. Das denkmalgeschützte Gebäude behält somit seinen Charme und bietet am Ende gleichzeitig besten Wohnkomfort. So ist im Inneren der sanierten denkmalgeschützten Immobilie ein Leben mit allen Vorzügen der Gegenwart möglich.
Das Vermögen der Deutschen klettert auf immer höhere Rekordniveaus. Im ersten Quartal 2013 betrug das Vermögen privater Haushalte 4992 Milliarden Euro, wie die Deutsche Bundesbank mitteilte. Das von der Bundesbank gezählte Vermögen liegt in Form von Bargeld, Wertpapieren, Bankeinlagen oder Ansprüchen gegenüber Versicherungen vor. Immobilien oder Vermögensgegenstände wie Autos oder Kunst sind in der Statistik nicht enthalten. Mehr…
Der Erwerb eines Eigenheims oder einer Immobilie gemeinhin, gilt derzeit als sicherste Geldanlage. Doch der Schritt ist ein finanzieller Kraftakt, es sei denn, Sie sind Multimillionär. Das sind aber Ausnahmen, auch in der deutschen Gesellschaft. Mehr…
Meist kommt man bei einer unter Denkmalschutz stehenden Immobilie nicht um eine Sanierung umhin. Zwar ist zur Festlegung des Denkmalstatus nicht immer das Alter der Immobilie entscheidend – dieser kann auch aufgrund eines historischen Ereignisses oder besonderer architektonischer Merkmale gewährt werden. Dabei sind Sanierungsarbeiten für denkmalgeschützte Immobilien nicht nur kostenintensiv, da die auf solche Arbeiten spezialisierten Bauunternehmen rar sind und es hoher Auflagen bezüglich der benötigten Baustoffe gibt – Sanierungsarbeiten sind auch kompliziert, eben weil die Auflagen, den Denkmalstatus zu bewahren, hoch angelegt sind.
Nichtsdestotrotz müssen Eigentümer von denkmalgeschützten Immobilien keine Angst vor komplexen und kostspieligen Sanierungsarbeiten haben. Die Kosten können nämlich als Abschreibung von der Steuer abgesetzt werden. So sieht die deutsche Gesetzgebung durch die so genannte Denkmal AfA (Abschreibung für Abnutzung) für Eigentümer vor, dass Modernisierungskosten acht Jahre lang mit jeweils 9 Prozent und vier weitere Jahren lang mit jeweils 7 Prozent steuerlich geltend gemacht werden können. Eigennutzern haben die Möglichkeit, die Sanierungskosten über zehn Jahre lang mit jeweils 9 Prozent von dem zu versteuernden Einkommen abzusetzen.
Zusätzlich lassen sich auch die Anschaffungskosten von der Steuer absetzen. Für Immobilien, die bis 1924 gebaut wurden, beträgt die Abschreibung 40 Jahre lang 2,5 Prozent. Bei Immobilien mit Baujahr ab 1925 beträgt die Abschreibung 50 Jahre lang 2 Prozent. Abschreibungsfähig sind aber nur die reinen Anschaffungskosten des Gebäudes, nicht jedoch die Grundstückskosten.
Wer ein Baudenkmal sein Eigen nennt – oder bald nennen wird – muss sich schon früh um einige wichtige Aspekte des Denkmalschutzes Gedanken machen. Fast immer sind Sanierungsarbeiten notwendig. Die sind bei denkmalgeschützten Gebäuden besonders kostspielig. Mehr…