Luxuswohnraum dank Denkmalsanierung
Denkmalschutz ist längst nicht mehr ausschließlich die Aufgabe des Staates. Trotzdem ist er mehr denn je nötig, um große Teile unserer Kultur zu erhalten und nutzbar zu halten. In unserer heutigen sehr zweckgebundenen Architekturwelt der Wohnbebauung fehlen Mittel, Zeit und Interesse der Bauherren auf Ornamente, Stuck und Großräumigkeit zu achten.
Heutzutage bauen wir viel pragmatischer und daher ist es eine der großen Aufgaben die Baukultur der Vergangenheit zu erhalten, zu sanieren und zweckgebunden weiter zu nutzen.
Diese Aufgabe liegt einerseits beim Staat, der – sofern er nicht selbst staatliches Eigentum saniert – differenzierte Förderprogramme und Abschreibungsmöglichkeiten zur Verfügung stellt um den Denkmalschutz auch für Investoren aus der Privatwirtschaft lukrativ zu gestalten. Durch die Nutzung dieser Programme und Abschreibungsmöglichkeiten wird eine fachgerechte und umfassende Sanierung erschwinglich und es wird nicht nur wertvolle Bausubstanz erhalten, sondern es entsteht begehrter und damit lukrativer Wohnraum in Lagen, die mit jedem weiteren Jahr – aufgrund immer stärkerer Nachfrage – wertvoller und lukrativer für Vermieter und Hauseigentümer werden.