Kunst und Kultur erhalten
Denkt man an Denkmalschutz, dann denkt man vor allem an große öffentliche Gebäude aus Kunst und Kultur, Kirchen und Kathedralen, Schlösser und Burgen. Denkmalschutz ist aber entgegen der Wahrnehmung vieler Bürger auch zu einem Großteil Aufgabe und Anliegen der Bürger und der Privatwirtschaft.
Denkmalschutz ist durch staatliche Förderprogramme einerseits und durch die wirklich attraktive Wohnraumgestaltung andererseits (zum Beispiel bei den Gründerzeitbauten unserer Städte mit hohen Decken und feinstem Stuck) ein wirklich lohnendes und wichtiges Instrument für private Wohnrauminvestoren geworden. Nach der aufwändigen Sanierung, die zu erheblichen Teilen durch die Förderprogramme mitfinanziert wird kann der Sanierer hier durch Miet-Einnahmen ein lukratives Geschäft erzielen.
Die Art der Sanierung ist bei jedem Objekt unterschiedlich und muss vorausschauend geplant werden, da hier einige Gewerke aufeinander abzustimmen sind. Die möglichen Maßnahmen sind vielfältig und durch Auflagen in den Bedingungen für die Förderungen meist vom Staat vorgegeben, was zu einer nachhaltigen Sanierung der Bausubstanz führt. Die entstehenden Mehrkosten finanziert der Bauherr über die Ausschüttung dieser Finanzierung.
Es gibt wunderschöne sanierungsbedürftige Bauten in jeder unserer Großstädte, die nur darauf warten, dass ihnen neues Leben und neuer Glanz eingehaucht wird und auch immer mehr Investoren aus der Privatwirtschaft setzen die Restrukturierung eines denkmalgeschützten Hauses als Wertanlage und Prestige-Objekt zusammen mit den staatlichen Förderungsträgern um.