Home > Denkmal, Denkmalimmobilien, Denkmalschutz > Gedanken zum Denkmalschutz

Gedanken zum Denkmalschutz

18. Oktober 2012 bm_admin

denkmalgeschütztes Haus Lassen Sie uns mit dem Duden anfangen. Was ist ein Denkmal? Der Duden sagt: “erhaltenes [Kunst]werk, das für eine frühere Kultur Zeugnis ablegt”. Schon drei Wörter die wir uns merken müssen: Kunstwerk, Kultur und Zeugnis. Allesamt beschreiben sie etwas, das niemandem verborgen bleiben soll.

Wenn man auf diesen Blog gelangt ist, ist man Teil einer Gruppe von Menschen, die mit offenen Augen auf die Straße gehen. Menschen, die einen Sinn für die Schönheit und für die Architektur haben. Diese Gruppe interessiert sich intensiv für das Schaffen ihrer Vorfahren. Ein denkmalgeschütztes Haus hat vor allem eins: Geschichte. In ihm haben meist viele Generationen von Menschen gelebt, geliebt und gelitten. In ihm haben Leute gefeiert und sich Dramen abgespielt, aber mehr als dies: in ihm haben Leute gewohnt. Die sehr hohen Räume mit massivem Parkett, umrahmt von Fenstern, die größer sind als manche Wohnungstür, Stuckarbeiten, die einem den Atem stocken würden, wenn sie nur Romane schreiben könnten. Und wenn du einmal so einen Raum betreten hast, fühlst du gleich eine wohltuende Wärme, die dich umgibt. Es gibt auch Menschen, die Neubauten vorziehen und es ist ihr gutes Recht. Aber wenn wir einen Sprung in die Zukunft wagen, sagen wir hundert Jahre, was werden die heute gebauten Häuser darstellen? Ich befürchte, dass immer noch die Häuser denkmalgeschützt sein werden, die es auch heute sind und unsere Städte heute schon schmücken.

Auch wenn wir im Ausland sind, besuchen wir auch nur die Altstadt um sie zu besichtigen und nicht die schmucklosen neuen Wohnviertel, weil die Altstadt mit ihren kunstwerkvollen Häusern Zeugnis der Kultur ist.

Es ist und bleibt unsere Pflicht solche Häuser zu erhalten, zu sanieren und wieder bewohnbar zu machen damit auch unsere Enkel sich an einer Stuckdecke erfreuen können. Daher ist es eine gute Idee in eine Denkmalimmobilie zu investieren und so das Gebäude und mit ihm ein Stück Kultur zu erhalten.

Kommentare sind geschlossen